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Kunst von Dürer bis Picasso

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  • Michelangelo DokuDatum07.02.2022 12:43
    Thema von fridakahlo im Forum Michelangelo



    Michelangelo Buonarroti zählt zu den berühmtesten Künstlerpersönlichkeiten der italienischen Renaissance. Im Verlauf seines langen Lebens feiert er nicht nur als Maler und Bildhauer, sondern auch als Architekt große Erfolge, darüber hinaus sind zahlreiche Gedichte von seiner Hand überliefert.


    Geboren wird Michelangelo Buonarroti im Jahr 1475 in dem kleinen Dorf Caprese. Bereits früh zeigt sich das enorme Talent des Knaben, so dass der Vater Lodovico einwilligt, Michelangelo in die angesehene Ghirlandaio-Werkstatt in Florenz zu geben. Wohl 1490 wird Michelangelo Buonarroti in den Garten des Lorenzo de' Medici aufgenommen. Bis zum Jahr 1492 entstehen in dieser äußerst fruchtbaren Atmosphäre unter der Aufsicht erfahrener Lehrer seine ersten bildhauerischen Werke, zu denen unter anderem die "Madonna an der Treppe" oder die "Kentaurenschlacht" gehören.

    Nachdem Michelangelo in den Folgejahren mit Werken wie dem "Bacchus" oder der "Römischen Pietà" Erfolge feiert, erhält er im Jahr 1501 den Auftrag zum "David". Der "David" (1501-1504) zählt mit Recht zu den bekanntesten Werken des Künstlers, hat Michelangelo sein Meisterwerk doch aus einem Block geschlagen, den bereits zwei Künstler vor ihm bearbeiteten. Kurz nach Vollendung des David reist Michelangelo Buonarroti nach Rom, um mit den Arbeiten für den bis dahin größten Auftrag seiner Karriere, einem Grabmal für Papst Julius II., zu beginnen. Dieses Projekt sollte aufgrund zahlreicher neuer Vertragsabschlüsse mit den Nachkommen des Papstes bis in die 1540er Jahre hinein andauern. Bereits 1508 ist Papst Julius II. erneut Auftraggeber für Michelangelo, indem er ihn mit der Ausmalung des Gewölbes der Sixtinischen Kapelle betraut. In bis dahin ungekannter Manier erschafft Michelangelo Buonarroti unter enormer Kraftanstrengung - der Künstler malt über Kopf - eindringliche Bildwelten aus der Schöpfungsgeschichte, unter anderem die Erweckung Adams, und ergänzt sein Bildprogramm mit faszinierenden Figuren wie den Sibyllen, den Propheten oder den berühmten "Ignudi". In den Folgejahren zählen die Grabmäler der Medici-Herzöge Giuliano und Lorenzo in der Florentiner Kirche San Lorenzo oder die sogenannten "Geschenkzeichnungen", die für den jungen Römer Tommaso de'Cavalieri entstehen, zu den vielen Höhepunkten im Werk.

    Zwischen 1536 und 1541 vollendet Michelangelo Buonarroti die Ausmalung der Sixtinischen Kapelle auf der Altarwand mit dem grandiosen, in seiner Fülle und seiner Bildauffassung faszinierenden "Jüngsten Gericht", ehe er mit den Fresken "Die Bekehrung des Saulus" und "Die Kreuzigung des Petrus" in der Cappella Paolina in hohem Alter sein malerisches Lebenswerk beschließt. In die 1540er Jahre fällt schließlich auch die wohl glanzvollste Aufgabe für den Architekten Michelangelo, als er die Bauleitung für den Petersdom übernimmt.
    Die "Florentiner Pietà", die Michelangelo um 1550 beginnt und für die Ausschmückung seines eigenen Grabmals konzipiert, ist schließlich als Höhepunkt des skulpturalen Spätwerkes anzusehen. Im Jahr 1564 stirbt Michelangelo Buonarroti.


    Leben und Wirken Michelangelo Buonarrotis treten uns nicht nur in Form seiner Werke gegenüber. Vielmehr sind es auch die Lebensbeschreibungen der Biographen Giorgio Vasari und Ascanio Condivi sowie die unzähligen erhaltenen Briefe, die maßgeblich zur Formung des Bildes vom Menschen und Künstler Michelangelo Buonarroti beigetragen haben.

  • Thema von fridakahlo im Forum Vorlesungen 16-22

  • Thema von fridakahlo im Forum Vorlesungen 16-22

  • Thema von fridakahlo im Forum Vorlesungen 16-22

  • 19. Caravaggio und VelazquezDatum04.08.2021 15:11
    Thema von fridakahlo im Forum Vorlesungen 16-22

  • Thema von fridakahlo im Forum Vorlesungen 16-22

  • 21. Die Kunst des 18. JahrhundertsDatum04.08.2021 15:06
    Thema von fridakahlo im Forum Vorlesungen 16-22

  • Thema von fridakahlo im Forum Vorlesungen 16-22

  • Zauber der RomanikDatum04.08.2021 14:39
    Thema von fridakahlo im Forum Kirchen und Klöster

  • Das komplette WerkDatum31.03.2015 14:20
    Thema von fridakahlo im Forum Vincent von Gogh

  • LIDO - Geheimnis MichelangeloDatum30.03.2015 23:16
    Thema von fridakahlo im Forum Michelangelo

  • Teil 3




    Im Teil 3 dieser Reise durch das "Zauberhafte Dresden" werden Sie zahlreiche Höhepunkte der historischen "Dresdner Neustadt" wie die "Bunte Republik Neustadt", das "Schloß Pillnitz", das "Dresdner Dixilandfestival", die Sächsische Schweiz und vieles mehr erleben.

  • Teil 2




    Im Teil 2 dieser Reise durch das "Zauberhafte Dresden" werden Sie zahlreiche Höhepunkte der historischen Altstadt wie den "Dresdner Fürstenzug", die "Dresdner Frauenkirche", den schönsten Milchladen der Welt "Pfunds Molkerei", die imposante Yenidze und vieles mehr erleben.

  • Thema von fridakahlo im Forum Dresden - die Barockstadt

    Teil 1

  • Die Wandteppiche der ApokaplyseDatum29.04.2014 12:48
    Thema von fridakahlo im Forum Wandteppiche von Anger...



    Der Wandteppich-Zyklus der Apokalypse von Angers beeindruckt mit seinen Maßen von 103 Metern Länge und 4,5 Metern Höhe. Ursprünglich war das Werk noch imposanter: jedes seiner sechs Elemente war 6 Meter hoch und über 23 Meter lang, was eine Gesamtlänge von über 140 Metern ergab. Es ist der größte Wandteppich, der jemals in Europa gewebt wurde. Angefertigt wurde er zwischen 1373 und 1382 im Auftrag von Herzog Ludwig I. von Anjou. Der Webermeister Nicolas Bataille koordinierte Finanzierung und Realisierung, Hofmaler Jan Bondol („Hennequin von Brügge“) gestaltete die Entwürfe und die Ausführung erfolgte zum größten Teil in der Pariser Teppichweberwerkstatt von Robert Poisson.

    Der Teppichzyklus ist im Schloss Angers (Frankreich) in einem 1954 eigens zu diesem Zweck errichteten Gebäude ausgestellt und stellt die Visionen aus der Offenbarung des Johannes dar.

    Möglicherweise handelte es sich um eine prunkvolle Ausstattung für den „Ordre de la Croix“, den Kreuzorden, den Ludwig I. um das Jahr 1370 gegründet hatte. Die Tatsache, dass der Teppich eine Fahne mit dem Kreuz mit einem doppelten Balken enthält, Zeichen der Verehrung des Herzogs für die Reliquie des echten Kreuzes in Anjou, lässt dies vermuten.

    Erst in der Barockzeit ging der Sinn für diese Kostbarkeit verloren. 1782 wurden sie zum Verkauf angeboten. Während der Französischen Revolution zerschnitt man sie und benutzte sie als Decken, Bettvorleger oder Abdeckplanen, um Orangenbäume im Winter vor der Kälte zu schützen. 1843 erwarb der Bischof von Angers einen großen Teil der Teppichfragmente von der Domänenversammlung zurück, andere fanden sich nach hartnäckigem Suchen. Trotzdem blieb etwa ein Drittel der Szenen für immer verloren. Die ursprünglich leuchtenden Farben sind noch auf der Rückseite zu sehen. Die Vorderseiten sind deutlich blasser geworden, daher auch die heutigen Maßnahmen gegen zu viel Licht. Das Gebäude, in dem sich der Teppichzyklus heute befindet, ist 1953–1954 extra für diesen Zweck errichtet worden.

    Fast vollständig erhalten blieb der erste Teppich, ebenso sind der vierte und fünfte in alter Größe vorhanden. Von den anderen blieben Einzelszenen und Fragmente übrig, die sich nicht mehr in allen Fällen einem bestimmten Teppich zuordnen lassen.

  • Der Teppich von BayeuxDatum29.04.2014 12:43
    Thema von fridakahlo im Forum Teppich von Bayeux



    Der Teppich von Bayeux , entstanden um 1070/80, ist ein Wandbehang von ursprünglich wohl über 70 Metern Länge (erhalten sind 68,38 Meter) und 45,7 bis 53,6 cm Höhe, ein schmaler, sehr langer Streifen aus Leinwand also, der fortlaufend bestickt ist mit 60 farbigen Bildszenen aus der damals jüngstvergangenen Geschichte: Er berichtet, wie Wilhelm , Herzog der Normannen König von England wurde.
    Sein Thema ist also die Vorgeschichte und der Verlauf der berühmten Schlacht von Hastings 1066. Dabei behandelt er die historischen Ereignisse nicht viel anders, als die Heldenlieder des Mittelalters ihre Stoffe behandeln: Er erzählt eine Saga in Bildern, nämlich die Geschichte zweier Helden, die einander ebenbürtig, gleich adelig und gleich tapfer gegenüberstehen. Wilhelm, der schließlich als Sieger hervorgeht, und Harold, der Führer des angelsächsischen Adels, der auf tragische Weise unterliegt.

    Der Berichtszeitraum umfasst ein knappes Jahr, von der Abreise des Grafen Harold von Wessex in die Bretagne Anfang November 1065 bis zum Tag der Schlacht von Hastings, dem 14. Oktober 1066. Schnell wird der Betrachter mit den Hauptakteuren vertraut: Neben Harold sind dies Herzog Wilhelm v. d. Normandie und König Edward der Bekenner.

    Ein besonderes Merkmal des Teppichs ist die kontinuierende Darstellungsweise. Durch Bäume und hohe, turmartige Architekturelemente wird die Bildererzählung gegliedert. Ebenso sind die Menschen Bestandteil der fortschreitenden Darstellung und oft gehen die Bildszenen ineinander über. An keiner Stelle aber stört ein abrupter Wechsel des Ortes oder ein zeitlicher Bruch den Ablauf der Ereignisse. Wo durch trennende Bäume oder Türme ein Bild sich zu isolieren droht, werden Überleitungsfiguren platziert. Dies sind z.B. Boten, Späher, Spione oder Personen, die mit dem Finger auf die Hauptakteure zeigen, so das Geschehen transparent machen und die Handlung weitertreiben.
    Oberhalb der Bilder sind Schriften angebracht. Es ist anzunehmen, dass die lateinische Beschriftung erst nachträglich hineingestickt wurde, denn sie nimmt Rücksicht auf die Bildelemente. An anderer Stelle ist die Fläche, die für die Schrift verblieb, derart schmal, dass Wörter auseinandergerissen werden müssen. Die deutliche Schriftüberladenheit wirft die Frage auf, ob ein derartiger Wortreichtum in der ursprünglichen Konzeption überhaupt vorgesehen war.

    Auftraggeber dürfte der Halbbruder Herzog Wilhelms, Bischof Odo von Bayeux , gewesen sein. Er ist auf dem Teppich mehrmals an bevorzugter Stelle dargestellt und er war der Hüter der Reliquien von Bayeux. Entworfen und gestickt wurde die Bildergeschichte wohl in England, dafür spricht die Tradition solcher Wandteppiche in diesem Land (auch wenn nur Fragmente überliefert sind), und dafür sprechen manche Anklänge an das Altenglische in Schrift und Sprache der Bildüberschriften. Der Wandbehang war sicher nicht für die Kathedrale von Bayeux bestimmt. Dieser schmale, lange Streifen eignete sich vielmehr für die Halle eines Adelssitzes. Dass Odo in Bayeux einen Palast bauen ließ ist überliefert.

  • Die WogeDatum29.04.2014 12:00
    Foren-Beitrag von fridakahlo im Thema Die Woge

    Teil 2

  • Die WogeDatum29.04.2014 11:59
    Thema von fridakahlo im Forum Hokusai

    Teil 1

  • Die Dame mit dem EinhornDatum29.04.2014 11:52
    Foren-Beitrag von fridakahlo im Thema Die Dame mit dem Einhorn

    Teil 2

  • Die Dame mit dem EinhornDatum29.04.2014 11:50
    Thema von fridakahlo im Forum Die Dame mit dem Einho...

    Teil 1

Inhalte des Mitglieds fridakahlo
Beiträge: 85
Geschlecht: weiblich
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